Karnevalisten Spenden
Der Karnevalverein „Die Rhoischnooke“ Germersheim zeigt soziales Engagement. Wie schon im Vorfeld versprochen, kam durch einen Teil der Eintrittsgelder für die zweite Prunksitzung und Spenden ein Betrag von 292,- € zusammen. Diesen Betrag erhöht der Verein auf die närrische Zahl 333,33 € und spendet ihn für die Erdbebenopfer in Haiti.
Rhoischnooke sagen Danke
Nach unvergesslichen Prunksitzungen, einem tollen Umzug und vielen anderen gelungenen Veranstaltungen bedankt sich der Karnevalverein „Die Rhoischnooke“ Germersheim bei seinem geneigten Publikum. Die in den vergangenen Jahren rückläufigen Besucherzahlen sind Geschichte. Zu den einzelnen Veranstaltungen kamen deutlich mehr Gäste, als in der Vergangenheit. Gerade bei den Prunksitzungen ist es immer wieder gelungen, dass der Funke der guten Laune übergesprungen ist. Mit kurzweiligem und, wie von fast allen Besuchern bestätigt, gutem Programm, wurde die beste Werbung für die nächste Kampagne gemacht. Den Fastnachtsumzug auf den Samstag zu verlegen, erwies sich ebenfalls als richtige Entscheidung. Erstmals gelang es, mit 51 teilnehmenden Wagen und Fußgruppen, die magische Zahl 50 zu überschreiten. Ein großes Echo fand sich auch bei Anwohnern, Geschäften und Gaststätten entlang der Umzugsstrecke, die mit Getränkeausgaben, Musik und entsprechender Dekoration mit zum Gelingen beitrugen. Ein Highlight war die „Out-Door-Party“ vor der Stadthalle. Vielen Dank auch für die Unterstützung durch die Stadtverwaltung und insbesondere der Feuerwehr, ohne deren große Hilfe bei der Bewirtschaftung und Technik Manches schlichtweg nicht möglich gewesen wäre.
Neuer Tag, neue Strecke, neuer Umzug
GERMERSHEIM: Der Fasnachtsumzug in Germersheim findet in diesem Jahr erstmals samstags statt. „Die Rhoischnooke“ verzichten in der 50. Kampagne auf den traditionellen Termin am Fasnachtssonntag und wollen damit mehr Teilnehmer und mehr Zuschauer auf die Umzugsstrecke bringen.
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Premieresitzung ein voller Erfolg
Mit der Premieresitzung des Karnevalvereins „Die Rhoischnooke“ Germersheim begann der Reigen der Großveranstaltungen der Rheinstadtnarren. Vor nahezu ausverkauftem Haus bewiesen die Akteure, dass sich der viele Aufwand an Trainings- und Übungsstunden, beim Bau von Kulissen und des Bühnenbildes und beim Nähen der vielen Kostüme gelohnt hat. Es wurde ein Feuerwerk der guten Laune abgebrannt und mehr als einmal riss es das Publikum im wahrsten Sinne des Wortes von den Sitzen. Schon der Einmarsch aller Garden, des Elferrates und der Aktiven war ein tolles Bild, das aber noch getoppt wurde durch das Erscheinen der Prinzenfamilie Isabell I., Alisia I. und Christian I. (Familie Cambeis), die durch eine Gasse, die die angetretenen närrischen Streitkräfte bildeten, nach vorne schritten. Nachdem sie vom Elferratspräsidenten Ingo Schneider vorgestellt waren und ihr närrisches Motto verkündet hatten, übernahm Christian Cambeis, der ja auch Sitzungspräsident ist, sein Amt und führte durch den Abend.
Die erste Darbietung, wie kann es anders sein, wurde von der Bambinigarde gebracht. Sie verzauberten als Pinocchios. Die Kinderprinzessin Alisia I. wirbelte zusammen mit Jana Gulde als Tanzmariechen über die Bühne. Ein weiteres Kapitel der Kindergeschichten schlug die Formation „Kids-Mix“ auf. Sie hatten ihren Schautanz auf die Kinderserie „Kim Possible“ abgestimmt. Der erste Gardetanz des Nachmittags wurde von der Kindergarde dargeboten, die vor wenigen Tagen, bei den Pfalzmeisterschaften im Gardetanz, den dritten Platz belegten. Weiter ging es mit einem nicht minder zackigen Gardetanz der Juniorengarde. Direkt nach der Pause kam eines der Highlights des Tages: der gemeinsame Schautanz aller tanzenden Gruppierungen des Vereins und Gasttänzern aus den Reihen von Elferrat und anderen Aktiven des Vereins. Bei dem ca. 30-minütigen Spektakel wurde eine Geschichte erzählt, die ein Großvater seiner Enkelin vorlas. Es ging um die Einladung zum großen Ball, die vom Prinzenpaar ausgesprochen und überbracht wurde. Dabei gaben sich Kobolde, Feen, Waldgeister, Vögel, Vogelscheuchen und Hexen ein Stelldichein. Mit Modern Dance und stylischem Outfit wusste später die Formation „Fun Attack“ zu gefallen. Das Tanzmariechen Luisa Nährig von der KG Bellheim zeigte ihr Können auf hohem Niveau. Ein weiterer Höhepunkt war dann der Auftritt der Festungsgarde mit einer Überraschung. Elferräte, die früher Gardetänzer waren, meldeten sich von ihrem Sitz auf der Bühne und meinten, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehörten. Heraus kam eine gemischte Garde, die sich mit ihren Hebungen durchaus noch mit jüngeren, aktiven Tänzern messen kann.
Eine Büttenrede der etwas anderen Art war die des „Trio Kaos“ (Andrea Renner, Christian Streib u. Andreas Baus). Sie redeten und stritten in mehreren Abschnitten während des ganzen Programms darüber, dass sie eigentlich keine Büttenrede hätten. Als Security ging Gerhard Welauer in die Bütt. Er „strunzte“ damit, wen er schon alles bewacht und was er dabei alles erlebt hat. Lena Schneider und Dominik Betsch zofften sich als Geschwisterpaar und waren sich nur in einem einig: dass ein Elferrat als Vater sehr anstrengend ist. Samantha Dietzel und Michelle Kaufmann trafen sich als Cousinen auf dem Germersheimer Bahnhof und erzählten über ihre Erlebnisse im "ereignisreichen" Germersheim. Die neu gegründete Gesangsgruppe „Xangsgrupp Reloadet“ knüpfte an alte, erfolgreiche Zeiten an. Zum Gesang hat sich ein bunte Mischung aus Frauen, Männern und Kindern zusammen getan. Als städtischer Beamter klagte einmal mehr Peter Horn sein Leid. Nachdem sie zwei Jahre ihre „Frauen“ auf die Bühne geschickt hatten, kalauerten die Stammtischbrüder Gerhard Welauer und Ingo Schneider wieder in ihrem seit vielen Jahren bekannten „Stammlokal“. Heiße Rhythmen aus der Karibik boten Stefan (Pepino) Bodnar, Gerhard Welauer, Peter Horn und Ingo Schneider auf alten Fässern und Kisten. Eine Kurzeinlage von Peter Horn als Horst Schlämmer überbrückte die Zeit zum Aufbau der Instrumente der „Schorleband“, die mit bekannten Liedern und eigenen Texten noch ein Mal die Stimmung hoch trieb. Die Band leitete dann auch über in das große Finale, bei dem nochmals alle Akteure auf die Bühne kamen. Ein toller Nachmittag fand damit sein angemessenes Ende. Die Aktiven der Rhoischnooke freuen sich schon auf die Abendprunksitzungen am 29. und 30.01. Sein soziales Engagement beweist der Verein, indem er für jede verkaufte Karte für die Freitagssitzung einen Euro an die Katastrophenhilfe in Haiti spendet.
Mit vielen Tänzen Narretei gefeiert
„Jetzt geht's los!“ Premierensitzung des Karnevalvereins „Die Rhoischnooke“ Germersheim (KVG), prunkvoller Einzug der Prinzenfamilie
samt närrischem Hofstaat und Auftakt für einen bunten Mix aus (Garde-) Tanz, Musikdarbietungen und Wortbeiträgen – mit oder ohne Bütt.
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